Stammeschronik des Georgsbund

Stamm St. Joseph Westenholz

(In der Kurzversion)

Vorgeschichte:

Der Stamm Westenholz führt die Bezeichnung: "Georgsbund" im Namen.

Das hat den folgenden Hintergrund: Am 08.12.1984 gründeten einige aus der DPSG stammende Führer den Georgsbund in Soest als eigenständigen Pfadfinderbund. Am 10.05.87 trat dann der Georgsbund den 1986 gegründeten Europapfadfinder Sankt Michael bei. Da der Stamm in Soest schon seit einigen Jahren nicht mehr existiert, wollen wir auf diese Weise die Tradition pflegen und fortführen.

1990

Genau 1990 beginnt die Geschichte der Pfadfinder in Westenholz. Im Frühjahr geht Bernd Zinselmeyer als Mitglied der damaligen Messdienergruppe zusammen mit dem Soester Pfadfindertrupp auf Osterfahrt. Im Sommer fahren dann sechs Messdiener ins Sommerlager und die Sache kam ins Rollen. Am 7. September treffen sich die ersten Willigen zur Gründung einer Pfadfindergruppe in Westenholz. Am Ende der ersten Gruppenstunde sind die Sippen Fuchs und Kondor geboren, Michael Müller und Bernd Zinselmeyer sind die ersten Sippenführer in Westenholz. Martin Dust ist der erste Truppfeldmeister und leitet ab diesem Tag die Geschicke der Gruppe. Alles geht danach relativ schnell. Im Herbst nehmen die ersten Westenholzer am Kornettkurs des Landes Paderborn in Medelon teil. Die Arbeit hat begonnen.

1991

Am 22.2.1991 legen in Almodts Kapelle die ersten des Stammes ihr Pfadfinderversprechen ab. Im Frühjahr geht es zu mindest für die Truppsippe auf Fahrt. Es werden die Vogesen erkundet. Pfingsten verbringt das Land Paderborn (Soest und Westenholz) an der Lippe in Mantinghausen. Dann geht alles in Richtung Sommerlager. In Thüringen können dann die beiden Sippen zum ersten Mal in einem Sippenwettstreit beweisen, was in ihnen steckt. Der Erfolg ist für die kürze der Zeit beachtlich.

1992

Im Frühjahr geht es auf Osterfahrt in die Pfalz und im Sommer in die Vogesen nach Frankreich. Pfingsten fällt in Ostinghausen ins Wasser und endet schließlich in einem Jugendheim. Der Chronist zählt auf diesem Lager über 50 Pfadfinder aus Soest, Westenholz und Geseke. Dirk Hansmeier wird Kornett der Sippe Kondor. Bernd wird in der Sippe schmerzlich vermisst und gründet ein halbes Jahr später die erste Wölflingsmeute in Westenholz.

1993

Im Januar beginnt die Arbeit der Meute Mang in Westenholz. Matthias Schalk und Christian Breimhorst beginnen mit der Pfadfinderei.Die Elbsandsteinfahrt im Frühjahr ist unser letztes gemeinsames Lager mit Martin Dust. Pfingsten ist wohl das größte Lager der Georgsbundgeschichte. An dem Ritter- und Knappenlager nehmen drei Gilden, sechs Sippen und zwei Meuten teil. Im Sommer geht es zu Abt Bernhard nach Tschechien. Die Meute veranstaltet ihr legendäres Lemminglager. Martin wird nach Dringenberg versetzt und steht der Arbeit vor Ort nicht mehr zu Verfügung. Michael Müller und Marcus Zinselmeyer verlassen die Sippe Fuchs, Dirk Hansmeier, Christian Meierotte und Thomas Zinselmeyer die Sippe Kondor. Die erste Generation ist der Pfadfinderstufe entwachsen. Michael und Dirk übernehmen den Trupp. Christian wird Meutenassistent.  Sippenführer der Füchse wird Andre Schlepphorst, die Sippe Kondor wird jetzt von Manuel Welzel geführt.

1994

Dieses Jahr ist das Seuchenjahr in der Geschichte der Pfadfinderarbeit in Westenholz. Bernd verlässt uns in Richtung Werl und Christian Meierotte übernimmt zusammen mit Michael Müller seine Arbeit in der Meute. Die Meute verbringt ihren Sommer im Sauerland in der Nähe von Brunskappel. Der Pfadfindertrupp bricht auseinander und im Sommer 1994 gibt es nur noch eine Fahrtensippe mit den letzten Getreuen. Michael und Dirk verlassen im Sommer, nach unserem Lager in Dänemark, die Arbeit. Christian Meierotte führt nun Meute und Trupp und dieser besteht am Ende des Jahres nur noch aus Pascal, Tobias Protte und Frank Middeldorf und einem Haufen neuer Pfadfinder aus der Meute.

1995

In diesem Jahr geht es im Frühjahr in die Wälder rund um Dringenberg. Den Sommer verbringt der Trupp an der Hütte in Niederbergheim. Die Meute wird geschlossen und die letzten Wölflinge in den Trupp übernommen. Unser Partnerstamm aus Soest löst sich auf. Die Situation im Land ist von Zusammenbruch geprägt, doch Westenholz hat sich stabilisiert und sieht zuversichtlich in die Zukunft.

1996

Pfingsten sind die Westenholzer Pfadfinder zusammen mit dem Geseker Trupp und einer Allagener Sippe in Niederbergheim an der liebgewonnen Hütte. Im Sommer geht es nach Österreich zur Burg Streitwiesen. Dirk kommt für dieses Lager noch für ein paar Tage zurück und macht so diese Sommerfahrt erst möglich. Im Winter übernimmt Pascal von Tobias Protte die Sippenführung der neu erstärkten Sippe Fuchs.

1997

Pfingsten besuchen wir Martin im Eggegebirge. Dort wird klar, das sich der Geseker Trupp und die Westenholzer auseinandergelebt haben und so fahren nur die Allagener und der gesamte Westenholzer Trupp nach Sostrup in Dänemark ins Sommerlager. Frank verlässt die Sippe Kondor, die Thomas Speit zu ihrem neuen Sippenführer wählt. Pascal beendet leider seine Pfadfinderarbeit. Seine Aufgabe in der Sippe Fuchs übernimmt Dominik Protte.

1998

Frank Middeldorf und Nicola Meierotte erwecken die Meute zu neuem Leben und nun ist der Stamm endlich wieder mit zwei Alterstufen ausgestattet.Es geht auf Osterfahrt nach Frankreich. Zusammen mit Michael Krewet, einem Freund aus alten Tagen, ziehen wir durch die Vogesen. Pfingsten wird zum ersten mal alleine veranstaltet und wie schon so oft an der Hütte im Sauerland. Unser Sommerlager verbringen wir in Tschechien.

1999

Die Osterfahrt führt uns in diesem Jahr in die neuen Bundesländer zum Kanufahren an die Mecklenburger Seenplatte. Pfingsten geht es mit einer großen Gruppen nach Geist in der Nähe von Wadersloh. Im Sommer findet nach langen Jahren wieder ein Wölflingslager statt. Mit Mann und Maus geht es ins Sauerland nach Lenhausen. Die Pfadfinder fahren in kleiner Runde nach Schweden und lernen dort ihre Grenzen kennen. Hannes aus Allagen begleitet sie dabei. Im Herbst wird die Roverrunde gegründet. Andre Rothfeld und Christian Breimhorst verlassen den Trupp und übernehmen die Leitung der Roverrunde. Somit bestehen nunmehr alle drei Alterstufen in Westenholz. Matthias Schalk verlässt die Sippe Fuchs und unterstützt die Meutenführung. Frank ist es aus zeitlichen Gründen nicht mehr möglich den Meute weiter zu führen. Nicola springt für ihn ein. Der Geseker Stamm stellt die Arbeit ein.

2000

Nach der genialen Osterfahrt im letzten Jahr zog es uns erneut zu Ostern auf die Mecklenburger Seenplatte. Pfingsten verbrachte der gesamte Stamm gemeinsam in Wadersloh. Höhepunkte des Sommers waren das Wölflingssommerlager in Alme und die Tschechienfahrt des Pfadfindertrupps. Im Herbst feierten wir mit Freunden und Ehemaligen auf dem Lagerplatz in Westenholz unser 10-Jähriges Stammesjubiläum mit einem Jurtenabend. Die Sippen Kondor und Fuchs gehen auf Sippenfahrt nach Niederbergheim. Matthias Schalk übernimmt im Winter die Führung der Meute Mang. Ihm stehen Nicola, Dominik und Frank zur Seite. Christian Meierotte wird zum ersten Vorsitzenden des Fördervereins gewählt und wird Nachfolger von Meinolf Kröger.

2001

Das Sauerland rund um Winterberg ist das diesjährige Fahrtengebiet zu Ostern. Andre Speit wird im Februar zum Sippenführer der Füchse gewählt. Dominik aus der Sippe Fuchs, Manuel und Jürgen aus der Sippe Kondor wechseln in die Roverstufe. Pfingsten verbringen wir mit befreundeten Stämmen aus Nüdlingen und Sulzdorf in Teuschnitz. Der Pfadfindertrupp verbringt sein Sommerlager in Sostrup/ Dänemark. Die Wölflingsmeute fährt ein Wochenende nach Heiligenkirchen. Der Gruppenraum an der Marienkirche wurde frisch renoviert. Der Generationenwechsel in den Sippen geht weiter. Daniel Peitz wird im Herbst Nachfolger von Thomas Speit bei den Kondoren. Matthias Breimhorst und Dirk Stöppel wechseln in die Roverstufe. Im Dezember fahren die Rover und Führer gem. mit Freunden aus Franken und Daniel Pieper aus Soest nach Hess. Lichtenau. Alle Vorbereitungen für die Gründung einer Pfadfinderinnenstufe in Westenholz werden getroffen.

2002

Das Jahr beginnt mit der Gründung der Mädchenstufe. Karin Middeldorf, Tobias Protte, Manuel Ewers und Frank Middeldorf machen sich an die Arbeit ein eigenständiges Mädchenprojekt im Stamm zu etablieren.
Zu Thinkingday besucht der Westenholzer Pfadfinderstamm mit 19 Rovern und Pfadfindern das Jubiläum der Nüdlinger Pfadfinder.Zu Ostern findet ein Geländespiel mit Sebl statt, bevor es zu Pfingsten nach Hövelhof geht. Den Sommer verbringt die Meute und der Trupp in Langeland. Der Trupp erkundet die Burgen in den Vogesen und die Mädchen fahren mit Pfadfinderinnen aus Sennfeld ins Altmühltal.

2003

Das Jahr 2003 ist geprägt von einer ganzen Menge von kleineren Aktion. So gehen die Sippen auf Fahrt, die Pfadfinder nehmen wieder an einem Geländespiel teil und es finden 2 Roverwochenenden statt. Zu Pfingsten ist der gesamte Stamm mit über 40 Pfadfinderinnen und Pfadfindern in Geist. Das Sommerlager verbringt der Trupp bei Abt Bernhard in Osek. Zum Ende des Jahres beschließt der Georgsbund die gemeinsame Arbeit in den Europapfadindern Sankt Michael einzustellen und tritt zum 1.1.2004 aus. Die "Freie Pfadfinderschaft Georgsbund" wird gegründet.

(Stand 07/04)

Wenn Fragen auftauchen, oder falls einem Stammesmitglied ein Fehler auffällt, dann bitte kurze Mail an:

stamm@georgsbund.de

Liste wird demnächst fortgesetzt.

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